Die Geschichte der Rassekatzenzucht of Robin Hood |
Wir - das sind meine Mutter und ich - züchten seit 1992 Siamesen und Orientalen und
möchten Ihnen hier mit ein paar Worten unsere Zucht vorstellen.
Begonnen hat alles mit einem liebenswerten Balinesenkaterchen namens Marquis of
Adventure, der damals zu uns kam, um uns mit seinen blauen Augen und seinem
anhänglichen Wesen, die für diese Rassen typisch sind, zu bezaubern. Diese Tiere
besitzen einen hellen Körper und dunkle Abzeichen an Ohren, Gesicht, Beinen und Schwanz.
Ihr Körperbau ist der gleiche wie der ihrer Schwestern, der Siamkatzen, von denen sie
sich nur durch ihr halblanges Fell unterscheiden.
Damals verschwendeten wir noch keinen Gedanken an Zucht.
Wir informierten uns über Balinesen, erfuhren, wie selten diese Tiere waren und
beschlossen, unseren neuen Mitbewohner auf einer Rassekatzenaustellung des 1. Deutschen Edelkatzenzüchterverbandes (1.
DEKZV. eV) beurteilen zu lassen. Dieser Verein ist als einziger deutscher Verband
Mitglied des europäischen Dachverbandes, der FIFe.
Unser Katerchen bekam die höchst mögliche Bewertung in seiner Klasse, womit ihm auch die
Eignung zur Zucht bescheinigt wurde. Längst von dieser Rasse fasziniert, ließen wir
unseren eigenen Zwinger unter dem Namen Robin Hood eintragen.
Bald darauf verlegten wir uns auf die kurzhaarigen Verwandten der Balinesen, die Siamesen,
sowie die durchgefärbte Variante, die Orientalen, die mit ihren smaragdgünen Augen
ebenfalls eine kostbare Rarität darstellen. Dabei haben wir uns besonders auf Tupfen und
die Farbe Silber spezialisiert.
Seitdem brachten wir (d.h. natürlich die Tiere, mit unserer Unterstützung) ca.
60
hübsche, gesunde Kätzchen zur Welt.
Unsere Zuchttiere stammen unter anderem aus Amerika und Dänemark, um das Problem der
Inzucht und engen Linienführung zu vermeiden.
Den Höhepunkt, was die Ausstellungskarriere unserer Katzen betrifft, erreichte heuer eine
unserer Siamkatzen. Sie wurde in Mailand Weltsieger 1999.
Nun leben bei meiner Mutter vier Kastratinnen, sowie das Weltsiegermädchen und bei mir
zwei potente Kater, zwei geschlechtsreife Kätzinnen und eine Kastratin. Zur Zeit wuselt
noch ein kleines Orientalenbaby mit schwarzem Fell auf silbernem Untergrund (ebony-smoke,
wie es in der Fachsprache heißt) durch die Wohnung.
Wenn Sie neugierig geworden sind, wenden Sie sich doch einfach an uns.
Jutta Dietrich